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gibt's auch nicht so viel mehr zu sagen als über andere. Aber der Vollständigkeit halber möchte ich euch an meinem Lebenslauf teilhaben lassen, schließlich gehört das zu einer ordentlichen Webpräsenz einfach dazu.

Geboren wurde ich am 06.09.1952 in Erfurt.

Dreizehn Jahre später fing die Musik an, mein Leben zu bestimmen. 1965 brachte die Plattenfirma „Amiga“ eine Langspielplatte von den BEATLES heraus – damals in der DDR eine Sensation da man ja staatlicherseits mit Rock’n Roll bekanntlich nicht viel am Hut hatte. Und genau diese Platte war es, die den Grundstein für meine musikalische Laufbahn legte. Ich war begeistert. Das wollte ich auch. Ich wollte Musik machen. Ich wollte Gitarre spielen und lange Haare haben. Ich fing an zu sparen und kaufte für ca. 72,50 Mark der DDR eine Gitarre, die ich mir selbst zum 14. Geburtstag schenkte. Und los ging’s.   

Während meine Freunde Fußball spielten oder ihre ersten Rendezvous mit tollen Mädchen hatten, saß ich zuhause und übte mit meiner Gitarre. Mit 16 Jahren hatte ich meine erste Band. Ich tat mich mit einigen Schulfreunden zusammen und als „Pythons“ hatten wir unsere ersten Auftritte in Erfurt. Wir spielten uns durch Schulfeiern, Faschingsveranstaltungen, Clubs und Tanzsäle, bis meine Bandkollegen zur Armee mussten und die Pythons sich auflösten. Danach spielte ich mit verschiedenen Erfurter Musikern zusammen, bis ich 1970 selbst eingezogen wurde. Auch während meiner Armeezeit hatte ich meine Gitarre an meiner Seite und übte.

Der Zufall wollte es, dass Horst Krüger, Chef einer Berliner Profiband, über mehrere Ecken auf mich aufmerksam wurde und mich 1973 in seiner “Horst-Krüger-Band“ haben wollte. Diese Herausforderung war enorm; ich als „kleiner“ Autodidakt sollte neben studierten und gestandenen Musikern spielen! Aber nun hatte ich schon mal meine langen Haare wieder... also was blieb mir anderes übrig als üben, üben, üben... Nebenbei machte ich an der Musikschule Friedrichshain meinen Abschluss als Berufsmusiker (ohne den man in der DDR nicht professionell spielen durfte).Als es 1976 anfing, in der „Horst-Krüger-Band“ zu kriseln, ergab sich für mich der nächste glückliche Umstand.

Ullrich Pexa, Gitarrist von „Karat“ sprach mich an. Er suchte für die  Band einen Nachfolger, da er einen Ausreiseantrag gestellt hatte.
Das war so etwas wie meine persönliche „Sternstunde“. Ich stieg zusammen mit unserem Schlagzeuger Micha Schwandt ein. Das liegt jetzt fast dreißig Jahre zurück. Dreißig Jahre mit allen Höhen und Tiefen, die man als Musiker erleben kann. Musik zu machen und damit Erfolg zu haben, ist kein Beruf, sondern Berufung. Was hierbei zählt, ist das Engagement für die Musik und die unbedingte Bereitschaft, an sich stetig zu arbeiten.

Natürlich habe ich auch in meinem Leben viel Glück gehabt, denn ohne die notwendigen Fügungen zum richtigen Zeitpunkt wäre vielleicht alles ganz anders gekommen.
Und diese Erfahrungen möchte ich gern an diejenigen weitergeben, deren Traum ebenfalls darin besteht, engagiert Musik zu machen und vielleicht auch damit Erfolg zu haben.